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Betriebsrundgang

    Stall

    Der Stall ist in verschiedene Bereiche gegliedert, ähnlich einem Haus:

    Bis zu 2,5 m über dem Boden befinden sich die Sitzstangen, die Ruhezone, hier ziehen sich die Tiere zurück und schlafen nachts. Die instinktive Angst vor nachtaktiven Räubern ist so groß, dass mehr als 99 % der Hühner oben schlafen. In zwei Ebenen über dem Boden befinden sich die Futtertröge und die Tränke. Damit das Wasser sauber bleibt, wird es nicht in offenen Behältern angeboten, sondern die Hennen trinken von Tränkenippeln, die sie mit dem Schnabel „bedienen“. Unter den Schlaf- und Fresszonen sind Kotbänder eingezogen, die den Kot auffangen der dann einmal pro Woche aus dem Stall befördert wird, somit kriegen wir ca. 90% des Kots aus dem Stall, was der Luftqualität und der Tiergesundheit dient. Die Legenester, das „Arbeitszimmer“, sind verdunkelte, ruhige Abteile, in die sich die Hühner zum Eierlegen zurückziehen. Im Nest befinden sich Noppenmatten, die ein Nestgefühl vermitteln und die Aufgabe haben das Ei sauber und ohne Beschädigung auf das Eierband gleiten zu lassen, von dort aus werden die Eier dann einmal pro Tag zu der Eiersortiermaschine befördert. Dann gibt es noch den Spielbereich: in der Einstreu auf dem Boden können die Tiere scharren, sandbaden, usw. In unseren neuen Ställen konnten wir einen Wintergarten anbauen, das ist die überdachte Erweiterung des Spielbereichs nach draußen in der frischen Luft.

    Futter

    Eine flache Kette befüllt mehrmals am Tag den Futtertrog, damit alle Tiere in Ruhe fressen können. Das Futter ist im Wesentlichen eine Mischung aus Getreide, Ölsaatenschrote und Futterkalk, die auf die Bedürfnisse der Hennen abgestimmt ist. Je nach Alter und Bedarf der Tiere ändern sich auch ein wenig die Inhaltsstoffe.

    Eiersortierung

    Die Eier rollen im Nest auf ein Band, werden von dort auf ein weiteres Band abgelegt und „fahren“ dann einmal pro Tag direkt auf die Sortiermaschine. Dort werden sie von unten angeleuchtet, so sind Beschädigungen der Eischale leichter zu erkennen und diese Eier können entnommen werden. Wenn während der Eibildung ein Äderchen im Legedarm platzt oder sich ein kleines Stück Körpergewebe löst, wird das mit dem Eidotter und Eiklar von der Schale umschlossen und befindet sich im Ei. Das ist sehr selten und lässt sich nur mit der Durchleuchtung erkennen und aussortieren. 

    Anschließend bekommen die Eier ihren Herkunftsstempel mit unserer Stall- und Betriebsnummer. Danach werden die Eier gewogen und auf die 4 Gewichtsklassen XL, L, M und S verteilt. Die Sortiermaschine kann die Eier der beiden gängigsten Klassen L und M direkt schonend in die benötigten Verpackungen setzen. Entweder auf Höcker oder für die Supermärkte in Kleinverpackungen (10er/6er Schachteln) verpackt, können die Eier nun auf den Weg gebracht werden: in den Hofladen oder zu unseren anderen Kunden.

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